Kirchheimbolanden verschläft die digitale Zukunft

Dass in Kirchheimbolanden die digitale Zukunft verschlafen wird, zeigt sich an zwei Beispielen:

Anderswo, wie z.B. Alzey, Rockenhausen oder Winnweiler, gibt es schon seit Jahren ein Bürgerinformationssystem, über das sich die Einwohner über alle Entscheidungen (inkl. der öffentlichen Unterlagen) in der Stadt informieren können. Kirchheimbolanden: Fehlanzeige, hier müssen sich die Bürger Urlaub nehmen um im Rathaus Einsicht zu bekommen.

Bei der Erschließung der Neubaugebiete ist es auch nicht anders: Es sollte mittlerweile zum Allgemeinwissen gehören, dass beim Internetausbau am Glasfaserkabel in die Gebäude (Fiber to the Home / FTTH) kein Weg vorbeiführt. Statt nun aber gleich ein Glasfaserbündel bis an die Grundstücke zu verlegen, passiert nichts dergleichen. Obwohl die Kosten bei der Erschließung vernachlässigbar sind und auf die Grundstückskäufer umgelegt werden. Es wird lieber später bei Bedarf die Straße wieder aufgerissen und für ca. 120 €/lfd. Meter das Glasfaserkabel nachträglich verlegt. Die zukünftigen neuen Eigentümer dürfen sich freuen, dass sie dann selbst darüber entscheiden können, ob sie für einen vierstelligen Betrag (so wie im Baugebiet Windhof) einen schnellen Internetanschluss haben möchten oder nicht.


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